Mit Samhain (31. Oktober bis 20. Dezember) schließt sich der Jahreskreis und das Jahr geht zu Ende. Aus diesem Gund feiern wird am 31. Oktober auch das Neue Jahre, das zuallererst mit dem Loslassen beginnt.
Wie das Wort "Loslassen" schon sagt, geht es zu Samhain darum "das Los (Schicksal) zu lassen" und danach zu handeln. Sprich: unserem Herzen zu folgen, und uns von all dem zu befreien, was uns schwächt und daher nicht mehr in unser Leben passt.
Samhain wird immer wieder als das wichtigste Fest bezeichnet, stellt es doch den Beginn eines neuen Jahres dar und wird in dieser Zeit der Boden für die kommenden Monate und die folgende Ernte bereitet. Darüber hinaus sind in dieser Zeit die Grenzen zwischen den Welten sehr dünn und zuweilen sogar offen, wodurch wir - leichter als sonst - einen Blick in die Anderswelt erhaschen können.
Dieser Blick in die andere Welt bedarf Achtsamkeit - genauso wie wir sehr achtsam damit sein sollten, was wir aus unserem Leben verabschieden wollen, und nichts vergessen sollten, was in dieser Form nicht mehr zu uns gehört. Denn all die guten Vorsätze, mit denen viele von uns ins herkömmliche "Neue Jahr" (1. Januar) starten, fruchten nicht, wenn wir zu Samhain nicht losgelassen und übergeben haben.
Deshalb lege ich es Euch ans Herz "Tabula rasa" zu machen und zu Samhain alles ehrlich aufzuschreiben, was nicht mehr zu Euch gehört. Um Euren Willen - die Dinge auch wirklich loszulassen - Nachdruck zu verleihen, könnt Ihr diese Liste z.B.: im Rahmen einer Zeremonie verbrennen.
Samhain bietet uns die wunderbare Gelegenheit reinen Tisch zu machen, Konflikte zu klären, Verstrickungen zu lösen, Angewohnheiten hinter uns zu lassen und energetische Muster zu druchbrechen. Samhain fordert uns gleichzeitig aber auch auf den Mut zu haben Altes hinter uns zu lassen, und damit Platz für Neues zu machen.
Tun wir dies, eröffnen wir uns selbst die Chance das Leben zu leben, das auf uns wartet.
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