Knoblauch ist ein Zwiebelgewächs, und zählt wie die Zwiebel selbst, zu den ältesten Naturheilmitteln. Der Grund dafür liegt in seinen zahlreichen Inhaltsstoffen und Heilwirkungen. So enthält Knoblauch neben Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett auch Kalzium, Phosphor und Magnesium. Darüber hinaus weist Knoblauch auch die Vitamine A, B1, B2 und C sowie Inulin auf, einen zu den Kohlenhydraten gehörenden Mehrfachzucker, der unverdaut in den Dickdarm gelangt, und dadurch das wichtige Wachstum der Darmkeime anregt.
In der Naturheilkunde kennt man Knoblauch als Mittel gegen Darmparasiten, wie die Madenwürmer, sowie zur Anregung der Darmdurchblutung. Bekannt ist der Knoblauch aber vor allem durch seinen intensiven Geschmack, der auf dem schwefelhaltigen ätherischen Öl Allicin beruht.
Dieses ist die Grundlage der vielfältigen Heilwirkungen des Knoblauch. So senkt er nicht nur hohe Blutwerte und ist daher bei Bluthochdruck zu empfehlen, sondern hilft durch seine antibakterielle und desinfizierende Wirkung bei Erkältungen und Infektionskrankheiten. Darüber hinaus hemmt Knoblauch das Wachstum von Bakterien und Pilzen und beugt Arterienverkalkung vor.