Anders als beim Irrgarten, kann man sich in einem Labyrinth nicht verirren. Man muss "nur" stets den Weg entlang gehen, um bis zur Mitte zu gelangen.

Doch was symbolisiert diese Mitte?

Warum wohnt dem Labyrinth immer etwas Geheimnisvolles inne?

Und warum wurde es stets mit dem Tod assoziiert?

Die Antworten auf diese Fragen gibt uns das über 5000 Jahre alte Symbol selbst. Ein Labyrinth zu beschreiten bedeutet sich auf den Weg zur eigenen Mitte zu machen - zu sich selbst zu finden.

Begeben wir uns auf diese Reise und betreten wir den geschlungenen Pfad, so scheint es anfangs, dass wir schnell zum Ziel, zur Mitte gelangen. Haben wir jedoch die erste Runde zurück gelegt, erkennen wir, dass wir uns immer weiter vom Eigentlichen entfernen, und immer weitere Wege zurücklegen müssen, um letztlich ans Ziel zu gelangen.

Weg der Selbstfindung

Die Abfolge dieses Weges steht symbolisch für unser Leben, in dem wir oft schier unendliche Zeiten der Mühsal erleben, und uns scheinbar immer weiter von dem entfernen, was wir uns eigentlich wünschen, bis wir letztlich erkennen, dass dieser anstrengende, oftmals auch schmerzhafte Weg, uns direkt in unsere Mitte, zu unserem Ziel führt. Dieser Weg gleicht einem Tod. Müssen wir doch permanent etwas zurücklassen, damit Neues entstehen kann.

Das Labyrinth birgt aber nicht nur diese Lebensweisheit in sich, sondern weist aufgrund der Abfolge seiner Gänge, ein ganz besonderes Energiemuster auf, durch welches wir in den Prozess der Wandlung geraten.

 

 

 

 

 

 

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